Leaders Club: Dramatische Situation in der Gastronomie

Der Vorstandsvorsitzende des Leaders Clubs Deutschland, Michael Kuriat, verweist auf die typischen Kostenstrukturen in der Gastronomie, die einen wirtschaftlichen Betrieb eines Restaurants mit im Schnitt nur 30 bis 50 Prozent der bisherigen Umsätze unmöglich machen.

Er argumentiert: „Nicht nur, dass ein Großteil der Fixkosten wie Miete, Tilgung und Versicherungen konstant bleibt. Die Auflagen des Infektionsschutzes wirken sich auch negativ auf die variablen Kosten wie Personal und Wareneinsatz aus.“ Konkret: Auf der einen Seite würden mehr Mitarbeiter und Material für das Umsetzen der Hygiene-Regeln gebraucht. Auf der anderen Seite seien die Mitarbeiter in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Küche oft nicht voll ausgelastet, weil weniger Gäste erschienen.

 

Wie dramatisch die Situation ist, scheint eine Umfrage des Leaders Clubs zu bestätigen. Demnach ist die Mitarbeiterproduktivität um 43 Prozent gesunken. Im Gegensatz wurden im Durchschnitt rund 60 Arbeitsstunden und etwa 2.500 Euro zusätzlich pro Betrieb aufgewendet - um Pandemie- und Hygienepläne zu erstellen, die Mitarbeiter zu schulen und beispielsweise Desinfektionsmittel anzuschaffen.

Kuriat befürchtet: „Ohne einen Rettungsschirm bleibt es deshalb dabei: Ein großer Teil der Restaurants wird die nächsten Monate nicht überleben. Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz der Branche mit ihren 224.000 Betrieben und 2,4 Millionen Mitarbeitern muss jetzt endlich von der Politik berücksichtigt werden.“

 

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