„European Food Trend Report“ des GDI: Umfassende Technisierung erforderlich

„Mit Erstwelt-Romantik werden wir die zehn Milliarden Menschen im Jahr 2050 nicht ernähren können.“ Statt nostalgisch geprägter Vorstellungen von Bauernmärkten, Schrebergärten und Selbstgemachtem bedürfe es einer umfassenden Technisierung.

Das ist eine der zentralen Aussagen des neuesten „European Food Trend Reports“ des Gottlieb Duttweiler Institute (GDI) in Zürich. Dieser wurde von GDI-Researcherin Christine Schäfer in der schweizerischen Stadt vorgestellt.

Für den Report wurden 39 Food-Experten interviewt. Und für diese stehen Technik-Themen auf allen Stufen der Wertschöpfung ganz oben. Dabei spannt sich der Bogen über neue Proteinquellen – etwa Fleischersatz aus Pflanzen oder im Labor aus Stammzellen gezüchtet – und gentechnisch veränderten Organismen (GMO) über mehr Automatisierung und Vernetzung bis hin zu Augmented Reality Retail.

In Bezug auf GMO merkt der GDI-Bericht an, dass die Skepsis der Konsumenten im Blick auf entsprechende Lebensmittel unbedingt überwunden werden müsse. Außerdem müssten in Europa der Verzehranteil von Gemüse, Obst, Nüssen und Hülsenfrüchen mehr als verdoppelt und der Fleischkonsum drastisch eingeschränkt werden. Eine Herausforderung liege darin, dass der Fleischanteil durch pflanzliches Protein kompensiert werden müsse.

 

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